Turnierregeln

 

Definitionen

Spieldeck: Das Spieldeck muß aus mindestens 60 Karten bestehen. Nach oben hin gibt es kein Limit.

Reservebank: Die Reservebank besteht aus genau 20 Karten und kann neben dem Spieldeck genutzt werden. Eine Reservebank ist nicht zwingend vorgeschrieben.

Ablagestapel: Hierhin kommen alle Karten, welche im Spielverlauf abgelegt werden. Um nicht zu offenbaren, welche Karten von der Hand abgelegt werden, ist die Karte mit Bild nach unten abzulegen.

Out of Game Stapel: Hierhin kommen alle Karten, welche im Spielverlauf aus dem Spiel ausscheiden. Die Karte ist mit Bild nach oben getrennt von den anderen Stapeln abzulegen.

Sammlung: Die Sammlung besteht aus dem Spieldeck, der Reservebank und dem Ablagestapel. Der Stapel mit den Out of Game Karten gehört nicht mehr zur Sammlung.

Verbotene Karten: Diese Karten dürfen sich nicht in der Sammlung befinden.

Begrenzte Karten: Diese Karten dürfen sich nur ein einziges Mal bzw. in der max. Anzahl, die in den Sonderregeln angegeben ist, in der Sammlung befinden.

Out of Game Karten: Diese Karten scheiden nach dem Ausspielen aus dem Spiel und der Sammlung aus. Eine nochmalige Benutzung ist nicht mehr möglich. Auch dann nicht, wenn diese Karten 'nur' gekontert wurden. Sie werden getrennt vom Ablagestapel mit dem Bild nach oben abgelegt.

Begrenzt spielbare Karten: Diese Karten dürfen nur einmal bzw. in der max. Anzahl, die in den Sonderregeln angegeben ist, in der eigenen oder Mehrpersonenrunde ausgespielt werden. Kombinationen dieser Karten in der eigenen oder Mehrpersonenrunde sind nicht erlaubt.

Zusammensetzung: Während des Turniers darf die Zusammensetzung der Sammlung nicht verändert werden. Die Sammlung darf bis zu fünf identische, nicht begrenzte Karten enthalten. Zwischen den Spielen ist es dem Schiedsrichter bzw. der Turnierleitung erlaubt, stichpunktartig die Decks zu kontrollieren.

Zug / Runde: Für einen Spieler beginnt der Zug kurz vor dem Kartenziehen. Dann werden Aktionen ausgeführt. Dann endet der Zug ggf. mit Ablegen einer Karte. Dann ist der Gegner an der Reihe. Eine Runde besteht aus dem eigenen Zug und dem gegnerischen Zug.

 


 

Sonderregeln

Diese Turnierregeln setzen die vorherigen Turnierregelversionen außer Kraft.
Es gelten zusätzlich die Regeln der Regelkarten der jeweiligen Editionen.
Kartenhüllen oder ähnliches sind erlaubt, solange der Schiedsrichter / die Turnierleitung und die teilnehmenden Spieler einverstanden sind. Alle Karten eines Spielers müssen in den gleichen Hüllen oder ähnlichem stecken, damit keine Karte als 'gezinkt' gilt.
Englische Karten dürfen nur dann teilnehmen, wenn Text und Sinn identisch mit den deutschen Karten sind. Im Zweifel gilt der Text der deutschen Karten. Deutsche oder englische Promo-Karten, die es nur in der jeweiligen Sprache gibt, dürfen sich nur nach Genehmigung des Schiedsrichters / der Turnierleitung im Deck befinden.
Karten, die Angriffe von Konzernen gegen die Bruderschaft oder Bruderschaft gegen Bruderschaft erlauben, werden im Turnier nicht gebraucht, da diese Regeln ausgesetzt werden, d.h. es gilt der Kampf jeder gegen jeden.
Angriffe gegen die eigenen Krieger sind nicht gestattet. Das Zerstören von mit Kriegern besetzten, eigenen Fahrzeugen / Luftschiffen / Panzern ist auch nicht gestattet. Ausgenommen davon sind z.B. Angriffe zur Erfüllung eines Einsatzes.
Die Titel-Karten MÄZEN und MEISTERTAKTIKER werden nicht benötigt.
Ein Krieger kann für eine Aktion bei einem Fahrzeug ein- oder austeigen. Das 'leere' Fahrzeug / Luftschiff / Panzer muß gekennzeichnet werden.
Ein anwesender offizieller Schiedsrichter bzw. die Turnierleitung hat in allen Fällen Entscheidungsbefugnis.

 


 

Turnierverfahren

Es wird nach den Standard-Doomtrooper-Regeln sowie den hier aufgeführten Turnierregeln gespielt.
Die Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt und spielen 'Mann-gegen-Mann'. Der Gewinner von zwei Spielen (zwei aus drei) kommt in die nächste Runde. So wird weitergespielt, bis aus allen Teilnehmern noch zwei Spieler übrig sind, die das Finale bestreiten. Hier gelten die gleichen Regeln, nur daß drei Spiele gewonnen werden müssen (drei aus fünf).
Bei einer erhöhten Teilnehmerzahl kann von der Turnierleitung ein anderes Ausscheidungs-Verfahren eingesetzt werden.
Zwischen den einzelnen Spielen einer Turnier-Runde können Teilnehmer auf ihre Reservebank (max. 20) zurückgreifen.

 


 

Spielverlauf

Mit dem höchstem Würfelwurf wird entschieden, welcher Spieler das Spiel beginnt.
Die Spieldecks haben vor jedem Spielbeginn gut(!) gemischt zu werden.
Der Spieler sollte das Ausspielen einer Karte durch Ansagen dem Gegenspieler bekannt machen und hat eine angemessene Reaktionszeit auf die gerade ausgespielte Karte zu gewähren.
Falsch ausgespielte oder fehlplazierte Karten werden ohne Wirkung abgelegt bzw. gehen auf den Out of Game Stapel.
Sinnloses Ausspielen von Karten (Karte hat auf das Spiel keine Wirkung) ist verboten. Karten, die Aktionen und / oder Punkte kosten werden beim Ausspielen bereits bezahlt. Wenn sie dann gekontert werden sind auch die Kosten verloren.

 


 

Das Geschenk des Kardinals

Sollte ein Spieler am Anfang eines Spiels keine Krieger in seiner Eröffnungshand haben, so zeigt er dies dem Gegner an und kann eine komplette neue Eröffnungshand ziehen. Sein Gegner hat dann aber die Option ebenfalls eine neue Eröffnungshand zu ziehen. Mit der neugezogenen Hand muß dann aber gespielt werden und die vorherige Hand muß wieder in das Deck gemischt werden.

 


 

Gewinn eines Spieles

Der erste Spieler mit 25 Erfolgspunkten gewinnt das Spiel. Optional kann eine Zeitgrenze eingeführt werden (15-45 min.), nach deren Ablauf der Spieler mit den meisten Erfolgspunkten zum Sieger erklärt wird.